Beitrag zum verbandsübergreifenden Projekt der GEDOK Freiburg
zum 50. Jahrestag der Zerstörung Freiburgs am 27.11.1944
Das Projekt war der Versuch, über die Grenzen des Verbandes der Künstlerinnen hinweg
eine bildnerische Auseinandersetzung mit der Katastrophe von 1944 in Gang zu setzen.
Die Ausstellung sollte am 1. Advent in der städtischen Galerie eröffnet werden.
Die allen eingeladenen KünstlerInnen vorgegebene Transportkiste
interpretiere ich als Raumkubus über der Stadt und versetze die Betrachter
in die Perspektive der Bomberpiloten.
Am Boden der Kiste ist das strategische Ziel des Luftangriffes
als stark gerastertes Großfoto zu sehen: das Freiburger Bahnhofsviertel.
Die „Christbäume“ sind gesetzt.
Der Blick durch 3 bemalte Glasplatten in die Tiefe scheint zunächst
der auf eine Ruinenlandschaft zu sein.
Erst allmählich wird beim Umkreisen der Kiste am Boden ein aktuelles Dokumentarphoto
der Großbaustelle des Freiburger Konzerthauses erkennbar.
Zur Ausstellung wurden von der Jury alle männlichen Teilnehmer
wegen „mangelnder Qualität“ wieder aussortiert.